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Benutzerhandbuch

Mechanische Uhren erfordern speziellen Umgang.

In deiner Uhr tickt ein feinmechanisches Werk, das aus fast 200 Kleinstkomponenten besteht. Durch den «offenen Boden» erkennst du die oszillierende Unruh – das Herzstück deiner Raketenuhr. Sie haucht der Mechanik sprichwörtlich Leben ein. Damit deine Uhr perfekt und möglichst lange läuft, solltest du ein paar wichtige Dinge beachten.

Erschütterungen und Magnete meiden. Lass deine Uhr nicht fallen und setze sie keinem Magnetfeld aus – auch wenn es eine Raketenuhr ist.

Wasserdruck beachten. Achte darauf, dass die Krone auf Position 0 ist. So ist die Uhr dicht und du kannst bis 100 m (10 ATM) Tiefe tauchen. Meide das Tragen bei Sportarten mit heftigem Wasseraufprall. Aufgrund des erhöhten Wasserdrucks kann Wasser ins Werk gelangen. Spüle Meerwasser wenn möglich mit Süsswasser ab.

Leder- und Textilarmbänder schonen. Wasser und Schweiss reduzieren die Lebensdauer. Armbänder sollten daher regelmässig ersetzt werden. Willst du ein Armband mit derselben Lebensdauer wie deine Uhr, empfehlen wir dir ein Stahlarm band.

Mechanische Uhren müssen richtig eingestellt werden.

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Schritt 1 – Uhr aufziehen.
Dank einem Selbstaufzugsmechanismus (Automatic) setzt sich deine Raketenuhr schon bei der kleinsten Bewegung in Betrieb Beachte, dass sie in dem Moment noch zu wenig Energie hat, um genau zu laufen. Ziehe sie deshalb, auch nachdem du sie länger nicht getragen hast, während 15 bis 20 Sekunden auf. Werenbach-Uhren haben eine Gangreserve von mindestens 36 Stunden.

Krone auf Position 0 lassen, Krone hin und her drehen.

Schritt 2 – Datum stellen.
A) Mechanik für Datum und Zeit sind verzahnt. Beim Einstellen ist es deshalb wichtig, dass Stunden- und Minuten Zeiger nach unten gerichtet sind (bspw. auf fünf Uhr dreissig). Ansonsten können sich die Zahnräder blockieren.

Krone auf Position 2 ziehen, Zeiger nach unten richten, Krone auf mittlere Position (1) setzen, Datum stellen.

B) Das Datum wechselt nach 2 x 12 Stunden.

Damit das Datum korrekterweise um Mitternacht wechselt, stellst du (1.) das Datum (Kronenposition 1) des Vortages ein. Anschliessend führst du (2.) die Krone auf Position 2 und drehst die Zeit solange vor, bis das korrekte Datum angezeigt wird. Falls du die Zeit am Vormittag stellst (3.), kannst du diese direkt einstellen. Falls du sie am Nachmittag stellst, drehst du die Zeit um weitere 12 Stunden vor, um danach die gewünschte Uhrzeit einzustellen.

Schritt 3 – Zeit stellen.
Das machst du auf Position 2, aber erst nach Schritt 1 und 2.

Schritt 4 – Uhr warten.
Kommt Metall zusammen, entsteht Reibung. Dadurch entstandene Verunreinigungen müssen gesäubert bzw. abgenutzte Teile ersetzt werden. Öl sorgt zwar für einen möglichst geringen Verschleiss, muss aber mit der Zeit ausgewechselt werden. Auch Dichtungen (sie schützen u.a. vor Wassereintritt) sollten regelmässig überprüft und wenn nötig ausgetauscht werden.

Wir empfehlen deshalb, die Uhren alle 4 Jahre warten zu lassen. Machst du die erste Wartung vor Beginn des 4. Jahres (ab Kaufdatum), verlängern wir die Garantie auf insgesamt 5 Jahre.