Spaceborn – Die Ideologie
„Die Erde aus dem All zu betrachten, verändert das Denken.“ - Frank White, Overview-Effekt
Werenbach Uhren sind aus echten Weltraumraketen gefertigt. Das Material der Uhren wird nach dem Raketenstart in Kasachstan geborgen und aufwändig für die Uhrenproduktion aufbereitet. Das Material jeder Uhr hat als Teil einer Rakete den Rand des Alls berührt.
Jeder Astronaut, der die Erde aus dem All betrachtet, sieht ihre Schönheit und erkennt wie klein sie im Vergleich zum Universum ist. Er erkennt, dass es weder im All noch auf der Erde Grenzen gibt. (Overview-Effekt)
Diese Erkenntnis kann unser Denken verändern. Sie ist Spaceborn, weil sie aus dem All stammt und sie ist unsere Ideologie. Sie lebt im Material unserer Uhren. Und im Geiste ihrer Träger.

Aus echten Raketen
Auf der Suche nach der Uhr, die eine echte Geschichte in sich trägt
Die Vision von Werenbach ist es, Uhren herzustellen die emotionaler, bunter und inspirierender sind als andere. Deshalb wird in jeder Uhr echtes Raketenmaterial verarbeitet: Der Motor ist der Ort, an dem die Rakete ihren Schub erzeugt: 4,5 Megatonnen! Die Aussenhaut gibt der Rakete ihre Form und Farbe. Beides haben wir in verschiedenen Verfahren aufbereitet.
Von der Grenze des Alls über die Steppe Kasachstans ans Handgelenk
Auf dem Flug ins All wird die erste Raketenstufe auf einer Höhe von 45 km (Booster) und 85 km (Fairing) abgesprengt.

Da die Materialien direkt nach dem Start geborgen werden, kann für jede Uhr bestimmt werden, von welcher Mission und von welchem Ort der Rakete das Material stammt. Deshalb hat jede Uhr nicht nur eine eindrückliche Vergangenheit, sie ist auch ein Stück Raumfahrtgeschichte.
Fast schon Alchemie - Gehäuse aus 96% originalem Raketenstahl
Die Uhrengehäuse der Soyuz Collection werden aus dem Raketenmotor gefertigt. Die Fertigung beginnt mit einem komplexen, metallurgischen Schmelzprozess. Dabei wird die Dampfturbine eingeschmolzen. Die Herausforderung dabei ist, den Stahl so wenig wie möglich zu verändern. Aus dem hitzebeständigen Material soll ein Stahl gefertigt werden, der rostfrei ist. Dabei entsteht eine eigene Werenbach-Legierung, die aus 96% originalem Raketenstahl besteht: SRE Stainless Steel (Soyuz Rocket Engine).
Der Schmelzprozess erfolgt in einem Vakuuminduktionsofen. In diesem Ofen kann der Kohlenstoffanteil geringfügig (durch Verbrennung) reduziert werden. Nur so ist es möglich, den Kohlenstoff zu reduzieren, ohne dass das Ausgangsmaterial verdünnt wird. Dabei handelt es sich um ein metallurgisch sehr anspruchsvolles Verfahren. Uns ist jedoch kein Weg zu weit, um eine echte Raketenuhr entstehen zu lassen.
Echter geht nicht - die Oberflächen der ZIfferblätter sind unbearbeitet und daher Einzelstücke

Die Zifferblätter werden direkt und von Hand aus der Rakete geschnitten. In einem mehrstufigen, feinmechanischen Prozess werden anschliessend aus rohen Raketenteilen präzise Zifferblätter. Während der Produktion werden diese aufgrund unterschiedlicher Gebrauchsspuren mehrfach selektiert, bis sie vom Firmengründer persönlich freigegeben werden.

Die Oberflächen der Zifferblätter geben unseren Uhren den Charakter. Sie haben die originale Farbe und Struktur der Rakete. Sie bestimmt das Gesicht der Uhren. Jedes Zifferblatt hat unterschiedliche Gebrauchsspuren. Es macht jede Uhr zu einem Unikat.

WERENBACH Kollektionen
Soyuz und Leonov – Die Rakete sichtbar in der Uhr
Diese beiden Kollektionen werden von mechanischen Schweizer Automatik Uhrwerken angetrieben.
Die Soyuz Collection ist die erste Kollektion von Werenbach. Sie gilt als Raketenuhr schlechthin, da sowohl Zifferblatt als auch das Gehäuse aus Raketenmaterial ist. Die Uhren werden in kleinen Stückzahlen gefertigt. Sie entsprechen der allerersten Idee von Patrick Hohmann. Gefertigt für Uhrenliebhaber.
Die Leonov Collection ist die Folgekollektion mit welcher Werenbach den Durchbruch auf dem internationalen Markt geschafft hat. Bei dieser Kollektion ist das Zifferblatt aus echtem und originalen Raketenmaterial.
Von beiden Kollektionen gibt es die B.T.O. Editionen – Uhren mit Zifferblättern, die aus besonders charakteristischem Material auf Kundenwunsch angefertigt werden. Uhren für Individualisten.
Das Verarbeiten der Raketenrohteile erfordert zwei verschiedene Aufbereitungsverfahren. Ein Feinmechanisches für die Zifferblätter und ein Metallurgisches für die Gehäuse. Die Aufbereitung des Raketenmotors für die Soyuz Collection ist besonders aufwendig. Dies führt zu zwei verschiedenen Preissegmenten.
B.T.O. White
Windschutzverkleidung
MACH 33 - Das Weltall am Handgelenk
Die Mach 33 ist eine Uhrenkollektion die mit Quarzwerken betrieben werden. Diese Uhren zeichnen sich durch eine einzigartiges Monocoque Gehäuse und einem Chip aus, mit dem es möglich ist auf dem Smartphone den Livesteam der ISS zu aktivieren. Die Perspektive des Astronauten in Echtzeit mitzuerleben ist für viele ein Erlebnis der Superlative. Auf jeden Fall ist es eine Weltneuheit. Selbstverständlich enthält auch diese Kollektion echtes Raketenmaterial. Es wurde in Form eines Plättchens zwischen Zeigermitte und Sechs Uhr ins Zifferblatt eingearbeitet.
Planet 9
Aussenhaut der Rakete

Unsere Produktion
Manufactured in Zurich. Im eigenen Atelier.
Alle mechanischen Uhren werden im Atelier in Zürich von einem erfahrenen Uhrmacher zusammengesetzt. Die Materialaufbereitung sowie die Komponentenfertigung wird werden mit spezialisierten Partnern gemacht, die über langjähriger Erfahrung verfügen. Die Mach 33 wird von einem internationalen Produzenten gefertigt.
Gehäuse Produktion – Soyuz Collection
Sojus Raketen
Zur Grenze des Alls und zurück
Sojus-Raketen starten im Kosmodrom Baikonur in Kasachstan und fliegen in drei Stufen ins All. Auf einer Höhe von 45 km werden die Booster der ersten Stufe abgesprengt, gefolgt von der Windschutzverkleidung auf rund 85 km Höhe.
Es gibt keine feste Grenze zum Weltall. Der Übergang von der Erdatmosphäre ist fliessend. Die Fédération Aéronautique International (FAI) hat sich der Definition von Karaman angeschlossen und die Grenze bei 100 km Höhe festgelegt. Für die US Air Force (USAF) beginnt das Weltall bei 80 km. So gesehen haben die Teile der Sojus-Windschutzverkleidung (Soyuz Fairing) die Grenze zum Weltall überschritten. Es handelt sich dabei um die Modelle mit weissen oder weissroten Zifferblättern und der Beschriftung „Rocket Fairing“.

Die WERENBACH Story
Die Idee kam sprichwörtlich aus dem Nichts
Mit einer spontanen Idee beim Joggen im Wald hat alles seinen Anfang genommen (Frühjahr 2010). Damals kam Patrick Hohmann auf die verrückte Idee, Uhren aus dem Material geflogener Weltraumraketen zu produzieren. Eine Idee, die den späteren Firmengründer nicht mehr losgelassen hat. Er erkannte in ihr die Möglichkeit, eine faszinierende Uhr zu erschaffen. Eine Uhr, die eine echte und einzigartige Geschichte in sich trägt: Die Geschichte von der Rakete und dem Flug ins Weltall.
Reise nach Kasachstan - und ins Ungewisse
Von der Idee, eine Uhr aus einer Weltraumrakete zu bauen bis zum ersten Sekundenschlag, dauerte es dreieinhalb Jahre (Herbst 2013). Die Materialbeschaffung in Kasachstan, der Import des Materials in die Schweiz und die Entwicklung der beiden Aufbereitungsverfahren erforderten viel Zeit und Ressourcen. Dabei drohte das Projekt mehrfach zu scheitern.

Die Zeit während der Gründungsphase war von vielen Rückschlägen geprägt. In einem Moment des Stillstands begann Patrick Hohmann, seine Geschichte in Form eines Romans aufzuarbeiten.
Der internationale Durchbruch gelang Werenbach per Crowdfunding in den Jahren 2017 und 2018. Dank diesen Erfolgen ist die Unternehmung vom Gründer und einem langjährigen Partner finanziert.

Raumfahrtgeschichte
Erste Wissenschaftler aus Russland, Deutschland und den USA befassten sich zu Beginn des letzten Jahrhunderts mit der Frage, wie man das Weltall erreichen könnte. In den zwanziger und dreissiger Jahren wurden erste Raketenflugzeuge entwickelt.
Der erste wichtige Meilenstein in der Raumfahrtgeschichte setzte Deutschland 1944, als die Aggregat 4 (auch V2 genannt) die Grenze zum Weltall durchquerte und eine Höhe von über 100 Kilometer erreichte.
Nach dem zweiten Weltkrieg forcierten die Besatzungsmächte ihre eigenen Programme. Russland erweiterte das eigene Raumfahrtprogramm um 3500 deutsche Fachkräfte, die USA brachten den deutschen Raketenbestand und die Führungsmannschaft nach Amerika. Schliesslich lieferten sich diese beiden Nationen in den folgenden Jahrzehnten den bekannten Wettlauf ins All.
Diesen Wettlauf gewannen die Russen. Sie beförderten den ersten Satelliten (Sputnik; 1957) und den ersten Menschen (Juri Gagarin; 1961) ins All. Amerika hingegen gelang es, nach dramatischer technologischer Aufholjagd, als erste Nation auf dem Mond zu landen (Apollo 11; 1969).
Jede Uhr ein Stück Raumfahrtgeschichte
Da Patrick Hohmann bei der Raketenbergung persönlich in Kasachstan vor Ort ist, kann das geborgene Material der jeweiligen Mission zugeordnet werden. Dadurch wird jede Uhr aus dem Hause Werenbach zu einem Stück Raumfahrtgeschichte.
B.T.O. White
Windschutzverkleidung
'86 Automatic
Raketenaussenhaut | Raketenmotor
B.T.O. Chronograph Blue
Raketenlogo | Raketenmotor

Werenbachs Uhr
Das Buch zur Uhr
Der Roman „Werenbachs Uhr“ wurde von Patrick Hohmann in den Jahren 2012 und 2013 geschrieben. Er basiert auf der wahren Entstehungsgeschichte dieser Uhrenmarke und ist der erste literarische Abenteuer-Roman, der über eine Uhr geschrieben wurde. Wer das Buch liest, erlebt die abenteuerliche Gründungsphase auf unterhaltsame Weise mit.
«Genau so sollen Bücher sein, sie sollen uns aus der Banalität des Alltags entführen. Auf Schotterwegen, durch Wüsten und bis über den Rand des Horizonts hinaus. Werenbachs Uhr ist eine Geschichte, die uns den Glauben an die Realisierbarkeit unserer Träume zurückgibt. Ein packender Pageturner.» Ricco Bilger, Verleger
Das Buch wurde 2015 im Bilgerverlag veröffentlicht. Die zweite Auflage erschien 2018.