
Reise ins Sperrgebiet
Während uns auf unseren früheren Reisen nie eine Bewilligung erteilt wurde, bis in die Fallzone vorzudringen, sahen die Chancen diesmal besser aus. Wir waren keine Fremden mehr.
Als wir beim Metallhändler ankamen, stand für uns ein reichhaltiges Festessen bereit und alle freuten sich, uns wiederzusehen. Wir hatten grosszügige Geschenke mitgebracht und überreichten sie feierlich – darunter auch eine unserer Uhren aus der ‚Atelier Collection’. Sie war aus dem Material produziert, welches unser Kontaktmann eingesammelt hatte! Natürlich erkannte er es sofort. Er konnte es kaum fassen, wie wir aus den groben Metallteilen der Rakete eine solch schöne Uhr gefertigt hatten. Deshalb, und vermutlich auch wegen des vielen Wodkas, meinte er am Ende des Festmahls: «Lasst es uns versuchen!»


Bevor wir zu den Verantwortlichen gelangten, drehten wir noch eine extra Schlaufe. Gemäss unseres Kontaktmanns sollte uns dies Glück bringen. Dann parkten wir den Wagen und unser Mann ging leicht angespannt auf die Soldaten zu. Wir durften das Auto nicht verlassen und warteten gespannt, was geschehen würde. Dann, eine viertel Stunde später, kehrte er zurück: «Wir können los!»

